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Ich brauche dich
Irgendwann, wir kannten uns noch nicht lang,
da sagtest du zu mir „Ich brauche dich“!
Ich sah dich fragend an, verstand die Worte nicht,
lächelte nur und schüttelte meinen Kopf.
Die Jahre vergingen, unsere Liebe blieb so wie am ersten Tag,
zärtlich sich ohne Worte verstehend,
Sehnsucht im Herzen wenn der geliebte Partner fern.
Eine schwere Krankheit übermannte mich,
in dieser Zeit sah ich dich,
wie deine von Angst gezeichneten müden Augen
vor Erschöpfung oftmals zu fielen,
du nicht aufgabst, über mich zu wachen bei Tag und in der Nacht.
Jetzt verstand ich deine einst gesprochenen Worte „Ich liebe dich“!
Unsere Liebe, deine unsagbare Kraft, die mich ohne aufzugeben,
am Leben hielt, die ich spürte im Kampf zwischen Leben und Tod.
Ja, da kann ich nur eine Antwort geben,
„Ich brauche dich mein Engelchen, so wie du mich“!
Veröffentlichung des Gedichts durch den Brentano-Verlag
Der Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts 2020
Wolfgang W. Ladewig
Mai 2019
Eine von vielen Rezensionen - S. Dumke
28. April 2019
Selten musste ich ein Buch während des Lesens mehrfach aus der Hand
legen.
Eine Welle aus
unterschiedlichsten Gefühlen überflutete mich immer wieder.
Hier geht es um das Schicksal eines Mannes. Eines starken und lebensfrohen Mannes. Nichts konnte ihn bisher in die Knie
zwingen. Auch seine Diagnose „Darmkrebs“ nicht.
Man mag vielleicht denken, dass es sich hierbei um einen Routineeingriff handelt und die Ärzte etwas von ihrem „Fachwerk“
verstehen, dem ist allerdings nicht so.
Es ist erschreckend, wie leichtfertig und ohne jeglichen Skrupel immer wieder aufs Neue an einem Menschen
herumexperimentiert wird. Anders kann man diese ständigen und teilweise nicht mehr nachvollziehbaren Operationen beschreiben. Während des Lesens stellte ich mir immer wieder die Frage, ob es sich
überhaupt um einen Menschen, oder nicht viel mehr um ein Tier aus dem Versuchslabor handelt. Ohne Rücksicht wurde seine Seele von den Schwestern oder den Pflegekräften massiv vergewaltigt. Diese
perverse Vorgehensweise macht fassungslos und extrem wütend. Es schnürt einem die Kehle zu, man möchte weinen und gleichzeitig schreien, sie sollen doch endlich diesen armen Mann in Ruhe lassen.
Hier wurde ein Mensch, der es schon schwer genug hatte, regelrecht verspottet. Einen Menschen mit voller Absicht das Trinken zu verweigern, grenzt schon an unterlassene
Hilfeleistung.
Die
Arroganz der Ärzte ist niederschmetternd. Sollte man nicht genau diesen vertrauen?
Man kann hierbei von Glück reden, dass er seine Frau Andrea an seiner Seite hatte, die sich in dieser schweren Zeit mit
voller Hingabe um ihren Mann kümmerte. Es zeigt auf, wie stark die Liebe sein kann und das genau solch eine schwere Zeit noch viel mehr verbindet.
Ich kann dieses Buch nur jedem einzelnen
ans Herz legen. Wer es gelesen hat, MUSS es einfach weiterempfehlen. Es MUSS darüber gesprochen werden. Noch heute wird viel zu viel totgeschwiegen, man schaut weg oder will davon nichts
hören.
Auch ich bin der Meinung, dass es manchmal besser ist, sich eine zweite Meinung eines anderen
Arztes einzuholen, denn es gibt sie auch „Die Götter in Weiss“.
Unser Leben ist geprägt von den unterschiedlichsten Ereignissen. Wohl dem, der seine Gefühle und Gedanken in Worte fassen kann und sie dann für Andere zugänglich macht. Der Autor Wolfgang Ladewig findet in jeder Lebenslage die Möglichkeit seine Gedanken und Gefühle festzuhalten und sie in einem Vers zu verewigen. Inspiriert von der Liebe, der Verzweiflung, der Hoffnung, dem Leben, der Krankheit und der Natur schreibt er sich seine Eindrücke von der Seele. Mit seinen Versen die auf eine einzigartige Weise geschrieben sind, berührt er die Menschen und regt sie zum Nachdenken an.
Einem jedem Buch, welches er schrieb, ging ein Vers voraus.
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